Laub im Garten ruhig liegenlassen

wivena GmbH Laub rechen

Der Herbst ist für viele Gärtnernde ein Krampf. Bäume und Sträucher werfen ihre Blätter ab und je nachdem weiss man gar nicht mehr wohin mit all dem Laub. Dabei ist Laub äusserst wertvoll für einen vielfältigen und vitalen Garten. Denn Laub ist ein natürlicher Winterschutz für Fauna und Flora sowie ein natürlicher Nährstofflieferant.

Das Laub insbesondere unter Sträuchern und Bäumen liegenlassen. So ist der Boden geschützt, Tiere finden einen Unterschlupf und das im Frühling zersetzte Laub liefert wertvolle Nährstoffe.

Winterschutz und Nährstofflieferant

Das Laub fällt und fällt. Man harkt, kehrt, sammelt ein und kaum ist man fertig, geht das Ganze wieder von vorn los. Deshalb ist der Herbst für viele Gärtnernde ein Krampf. Dabei ist Laub keine lästige Begleiterscheinung des Herbstes, sondern äusserst wertvoll für einen vielfältigen und vitalen Garten. Denn Laub bietet Fauna und Flora einen wirkungsvollen Winterschutz und ist zudem ein natürlicher Nährstofflieferant.

Im Garten können wir das Laub also getrost liegenlassen, beispielsweise in Form eines Laubhaufens in einer ungestörten Gartenecke. Das hat gleich mehrere Vorteile. Denn ein Laubhaufen belebt den Garten im wahrsten Sinne des Wortes.

Wird das Laub auf Beeten und unter Bäumen verteilt, finden dort Spinnen, Käfer, Molche, Regenwürmer, Raupen und Falter einen Unterschlupf. Nach dem Winter bauen unzählige Lebewesen das Laub ab und wandeln es in wertvollen Humus um. Damit bleiben die Nährstoffe im Garten und im natürlichen Kreislauf.

Gemütlicher Unterschlupf für Igel und Co.

So sind Laubhaufen beispielsweise für Igel und Larven vieler Schmetterlinge ein idealer Ort zum Überwintern, denn das Laub isoliert und bietet damit einen gemütlichen Unterschlupf. Auch andere Insekten überwintern darin. Wird das Laub auf Beeten und unter Bäumen verteilt, finden dort Spinnen, Käfer, Molche, Regenwürmer, Raupen und Falter einen Unterschlupf. Nach dem Winter bauen unzählige Lebewesen das Laub ab und wandeln es in wertvollen Humus um. Damit bleiben die Nährstoffe im Garten und im natürlichen Kreislauf.

Laubhaufen sind beispielsweise für Igel und Larven vieler Schmetterlinge ein idealer Ort zum Überwintern, denn das Laub isoliert und bietet damit einen gemütlichen Unterschlupf.

Laub kompostieren

Falls der Platz im Garten für einen grosszügigen Laub- oder Reisighaufen fehlt, kann das Laub auch auf den Komposthaufen gegeben werden. So wird es natürlich recycelt und kann im nächsten Frühjahr als wertvoller Kompost wieder auf die Beete ausgebracht werden. Wichtig ist, das Laub mit Besen und Rechen aufzunehmen oder das Laub insbesondere unter Sträuchern und Bäumen liegen zu lassen. Auf Laubbläser sollte man verzichten. Sie stossen Abgase aus, machen Lärm und zerstückeln millionenfach Kleinstlebewesen wie Käfer, Spinnen, Tausendfüsser, Asseln und Amphibien.

Falls der Platz im Garten für einen grosszügigen Laub- oder Reisighaufen fehlt, kann das Laub auch auf den Komposthaufen gegeben werden. So wird es natürlich recycelt und kann im nächsten Frühjahr als wertvoller Kompost wieder auf die Beete ausgebracht werden.

Tipps zu Laub im Garten

Möchte man seinem Garten etwas Gutes tun, sollte man das Laub also nicht einfach entsorgen, sondern:

  • Laubhaufen als Winterquartier für Igel und Insekten aufschichten
  • Laub zusammen mit anderen Gartenabfällen kompostieren, denn daraus entsteht wertvoller Humus
  • Beete und unter Gehölzen mit Laub mulchen, das schont den Boden und dient Tieren wie Erdkröten und Faltern als Überwinterungsort
  • Laub als Frostschutz für Gehölze, Kübelpflanzen und empfindliche Gartenpflanzen nutzen

Herbst ist ideale Pflanzzeit für blühende Zwiebeln, Knollen und Rhizome

Traubenhyazinthe wivena GmbH

Herbstzeit ist Pflanzzeit, auch für Blumenzwiebeln aller Art (Zwiebeln, Knollen & Rhizome). Wenn man sie an den passenden Standort setzt, hat man viele Jahre Freude daran. Biologisch produzierte Pflanzen erfreuen zudem nicht nur Gärtner und Insekten, sie schonen auch Boden und Grundwasser.

Der Herbst ist ideal, den Garten im Frühling mit Blumenzwiebeln aller Art (Zwiebeln, Knollen & Rhizome, also Geophyten) in ein blühendes Blumenmeer zu verwandeln. Allium, Hyazinthen, Krokus, Narzissen, Schachblume, Wildtulpen, Buschwindröschen, Blausterne, Winterling, Hundszahnlilie, Schneeglöckchen, Berglilie, Frühlingsstern, Knotenblume, Märzenbecher, Milchstern und Puschkinien. Die Vielfalt ist gross. Je nach Witterungslage und Bodenverhältnissen können die Blumenzwiebeln bis im November in den Boden gesetzt werden. Faustregel ist hierbei: Doppelt so tief wie die Zwiebel dick ist.

Winterling wivena GmbH
Der Winterling (Eranthis hyemalis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Winterlinge (Eranthis) innerhalb der Familie der Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae). Er ist eine der ersten Frühlingsblumen. Die Pflanzen verbreiten sich rasch über Samen und fühlen sich besonders unter Laubbäumen wohl.

Damit sich die Blumen auch gut entwickeln, einfach den passenden Standort für die jeweilige Pflanze wählen (z.B. mögen Wildtulpen sonnige Standorte mit durchlässigem Boden, Buschwindröschen bevorzugen eher feuchte, halbschattige Orte). Blumenzwiebeln wie z.B. Krokus oder Wildtulpen können auch sehr gut im Rasen gepflanzt werden.

Buschwindröschen wivena GmbH
Das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Windröschen (Anemone) in der Familie der Hahnenfussgewächse (Ranunculaceae). Im Garten gedeiht das Buschwindröschen am besten an ungestörten Plätzen unterhalb von Gehölzen. Jede bodenbearbeitende Massnahme stört die Pflanze in ihrer Entwicklung.

Geophyten am besten in Gruppen pflanzen. Dazu die Zwiebeln, Knollen oder Rhizome auslegen (die kleineren ausstreuen), Pflanzloch stechen, hineinsetzen, mit Erde bedecken, wässern und sich im Frühling über die blühende Pracht freuen.

Als Frühblüher läuten die Wildtulpen die Gartensaison ein. Sie sind deshalb sehr beliebt bei Wildbienen und anderen Insekten. Zudem sind sie kleine Schönheiten. Die beliebten Frühlingsblüher eignen sich hervorragend zum Verwildern als Unterpflanzung oder in Staudenbeeten. Wildtulpen wie Tulipa tarda oder die heimische Weinberg-Tulpe (Tulipa sylvestris) bilden an geeigneten Standorten mit den Jahren sogar immer üppigere Bestände. Wie auch die Zuchtformen lieben Wildtulpen sonnige Standorte. Als Steppenpflanzen brauchen sie einen durchlässigen, leichten Boden und viel Sonne.

Hinweis: Pflanzen aus biologischer Zucht kaufen. Denn in der konventionellen Blumenzwiebelerzeugung wird sehr viel Chemie verwendet. Unter anderem das umstrittene Herbizid „Roundup“. Die Anzucht von biologischen Pflanzen hingegen belastet weder Böden noch Grundwasser und schont zudem Insekten und Vögel. Überdies leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Sortenvielfalt und zur Erhaltung seltener Arten. Biologisch produzierte Pflanzen sind überdies robuster und langlebiger.

Die Schachblume (Fritillaria meleagris), auch Schachbrettblume oder Kiebitzei genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Liliengewächse (Liliaceae). Die Schachblume gibt’s mit weissen, dunkelroten, hellrosafarbenen, rötlichvioletten oder braunpurpurnenen Blütenhüllblättern mit unterschiedlich ausgeprägtem Schachbrettmuster. Sie benötigt feuchten Boden.

Biologische Blumenzwiebeln aller Art können bei Sativa Rheinau (Schweiz) und bei Bingenheimer Saatgut (Deutschland) bestellt werden.

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