Die Gemeine Heckenrose (Rosa canina) oder Hundsrose ist eine überaus robuste und anspruchslose Wildrose für den Garten. Sie übersteht problemlos Hitze- und Trockenperioden. Auch Wind und frostige Wintertage machen ihr nichts aus. Die Hundsrose wächst schnell und ist schnittverträglich.
Hagrose für Wildhecken und als Solitär
Die Hundsrose kann als lockere Heckenpflanze oder als Solitär verwendet werden. Sie eignet sich auch hervorragend, um unschöne Ecken, absonnige Winkel oder Böschungen zu begrünen. An einem ungestörten passenden Standort kann sie bis zu 300 Jahre alt werden. In der Natur bastardisiert die Hundsrose mit anderen Rosenarten (z.B. Rosa gallica oder Rosa tomentosa), deshalb kommt sie nicht immer in ihrer Reinform vor. So gibt es unzählige Arten und Varianten, die sich nur sehr geringfügig unterscheiden. Für den Garten kauft man am besten eine regionale Auslese.
Rosengallwespen, Gartenlaubkäfern und Goldglänzenden Rosenkäfern dient sie als Nahrungsquelle. Die Hagebutten werden von Vögeln und Säugetieren gefressen und eingegraben. Die Vermehrung in der Natur erfolgt also über Samen. Zusätzlich bildet die Hundsrose Wurzelausläufer, durch welche der Strauch jährlich an Grösse gewinnt. Im Garten kann sie aber auch gezielt durch Stecklinge vermehrt werden.
Schnittverträglich und robust
Die Hundsrose wächst schnell und kann gut geschnitten werden. Einen Rückschnitt benötigt sie aber nicht unbedingt. Es ist jedoch ratsam, sie etwas im Zaum zu halten. Am besten lichtet man welke und vertrocknete Triebe aus. Beim Schnitt unbedingt letztjährige Triebe stehen lassen, denn an diesen bildet sie ihre Blüten und Früchte. Ein gelegentlicher Verjüngungsschnitt lohnt sich aber, um die Blühfreudigkeit zu fördern. Dafür kürzt man im Frühjahr ältere Triebe ein oder entfernt sie ganz. So können die jungen Triebe gut nachwachsen.